Stabiles und trockenes Wetter sind die Voraussetzungen für lange Klettertouren. Die Hauptgefahr geht im Sommer, neben Sturm und Kälte, von Gewittern aus. Diese sind dank Wetterbericht meist gut vorhersehbar – der genaue Zeitpunkt ihres Eintreffens und das exakt betroffene Gebiet jedoch nicht! Dabei werden zwei Arten von Gewittern unterschieden:
Ganzjahresgewitter, die mit heftigem Regen, Temperatursturz (evtl. sogar Schnee) und starkem Wind einhergehen. Sie sind typisch für Kaltfronten. Dabei schieben sich kältere Luftmassen unter die wärmeren, bodennahen Luftschichten. Diese Aufsteigen gezwungen und rufen so starken Wind und Niederschläge hervor
Merke: Kaltfronten treffen im Sommer oft mit Gewittern und meist von Westen ein. Mit freier Sicht nach Westen kann man die Gefahr erkennen.
Lokale Gewitter mit heftigem Regen und Blitzschlag, die im Sommer durch Erwärmung zustande kommen. Bodennahe Luft wird durch intensive Sonneneinstrahlung stark erwärmt und steigt ab einer bestimmten Temperatur als feuchte Warmluft in die Höhe, weil sie wärmer und leichter ist als ihre Umgebungsluft. Dabei kühlt die aufsteigende Luft in der höheren und kälteren Umgebung wieder ab und Wasser kondensiert.
Merke: Bildung der Kumuluswolken verfolgen! Stossen sie an eine Sperrschicht, zerfransen sie und breiten sich aus (sog. Ambossbildung), dann beginnt es zu gewittern.
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