Schlingen so um die Felszacken legen, dass sie von der Seilbewegung nicht ausgehängt werden.
Bandschlingen können aus verschiedenem Material bestehen und sollten eine Festigkeit von 20 kN haben:
Bei Reepschnüren empfehlen wir Kevlar (Aramid), da sie eine viel höhere Festigkeit haben als herkömmliche Reepschnüre. Eine Aramid-Reepschnur mit ø 5,5 mm hat eine Festigkeit von 15 kN. Also hat eine Aramidschlinge (Doppelstrang) eine Festigkeit von 30 kN, abzüglich Schwächung durch den Knoten rund 20 kN, was genügend ist.
Klemmgeräte gibt es in verschiedenen Varianten und Ausführungen. Von der Bauweise her gibt es ein- und zweiachsige Cams. Bedienungskonzept und das mechanische Klemmprinzip sind identisch. Beide Arten bestehen aus:
Die Bauweise von zweiachsigen Klemmgeräte verhindert das Überdrehen nach oben / aussen. Solche können passiv, ähnlich wie Klemmkeile, benutzt werden.
Fazit für den praktischen Einsatz:
Damit Keile klemmen, muss sich ein Riss in Zugrichtung verengen. Die optimale Lage für den Keil suchen, so dass beidseitig möglichst viel Fläche aufliegt. Ideal ist ein Riss, der sich nicht nur nach unten, sondern auch nach aussen hin etwas verengt, damit der Keil nicht aus dem Riss gleiten kann.
Um Klemmkeile besser aus den Rissen zu bekommen, nützt ein Klemmkeilentferner (sog. «Grübler» oder Nut Tool).
Klemmkeil mit asymmetrischem, leicht konisch zulaufendem Sechskantprofil, womit drei mögliche Rissbreiten abgedeckt werden können. Er kommt in sich aufweitenden, eher grossen Rissen zum Einsatz
Sogenannter Drehmomentkeil. Er hat eine Dreipunktauflage, klemmt unter Zug ähnlich wie ein Cam auch in Parallelrissen und kommt v. a. im Kalk in unregelmässigen vertikalen Rissen und Löchern zum Einsatz.
Unterschiedliche Formen:
Unterschiedliches Material
Beim Einstecken vor dem Einschlagen ca. 1/2–2/3 der Gesamtlänge im Riss.
Beim Einstecken vor dem Einschlagen ca. 1/3 der Gesamtlänge im Riss
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