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COCKPIT ZUM ENTSCHEIDEN

Faktor Mensch (Feel)

Innere und äussere Einflüsse:

  • Was ist mir/uns wichtig?
  • Fühle ich mich unter Druck? Oder baue ich selbst Druck in mir auf?
  • Wie ist meine Verfassung?
  • Könnte ich einer Wahrnehmungsfalle ausgesetzt sein?

Intuition:

  • Was sagt mein Bauchgefühl? Lässt sich das Gefühl erklären?
  • Habe ich eine ähnliche Situation schon mal erlebt?

Kommunikationskultur:

  • Teilen wir unsere Erwartungen, Ängste und Gefühle in der Gruppe?
  • Wie können wir offen kommunizieren?

WAHRNEHMUNGSFALLEN

  • Festlegung / Wunschdenken / Zielorientierung
  • Viele Leute / grosse Gruppe
  • Vertrautheit / Gewohnheit
  • Non-Event Feedback
  • Exklusivität
  • Soziale Anerkennung
  • Blindes Vertrauen

Beurteilen (Think)

Relevante Fakten einschätzen:

  • Welches sind heute die relevanten Fakten? Gefahr? Konsequenzen?

Situation erkennen:

  • Was ist heute das Hauptproblem? Lawinenproblem? Gruppenzusammensetzung?
  • Kann die Situation genügend objektiv beurteilt werden?

Faustregeln/Konzepte:

  • Werden elementare Zusammenhänge und Faustregeln berücksichtigt?

SINNESTÄUSCHUNGEN

  • Steilheiten werden an Sonnenhängen unterschätzt.
  • Harter Schnee wirkt sicherer als weicher Schnee.
  • Bei schlechter Sicht können wir das Gelände schlecht einschätzen.
  • Bei stürmischem Wind überhören wir Wumm-Geräusche.
  • Vorhandene Spuren lassen einen Hang stabil erscheinen.

Entscheiden (Check & Decide)

Risikobasiert entscheiden:

  • Wie sehen Chancen und Risiken aus?
  • Welches Risiko bin ich/sind wir heute gewillt, einzugehen?

Verschiedene Sichtweisen berücksichtigen:

  • Was spricht dafür, was dagegen?
  • Wie sehen Alternativen aus?

Entscheid überprüfen, begründen:

  • Habe ich Unsicherheiten genügend berücksichtigt und entscheide ich entsprechend defensiv?
  • Passen Zusammenhänge aus objektiven Fakten zum Bauchgefühl?

ENTSCHEIDUNGSSTRATEGIEN

  • Time-Out: 2 Minuten innehalten, um Raum und Zeit zu schaffen für die Entscheidungsfindung.
  • Sicht von Aussen: wie erkläre ich meine Entscheidung einer aussen stehenden Person?
  • 6-Farben-Denken: Situation aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilen

Gruppenentscheide:

  • Mehrheitsentscheide (ohne vorgängige Diskussion) mit zeitgleicher Stimmabgabe.
  • Vetorecht jedes Einzelnen gegen risikoreichere Variante.

Umsetzen (Act)

  • Mit welchem «Gang» wird die Entscheidung umgesetzt?
  • Bin ich mir der Eigenheit des gewählten Ganges bewusst?
  • Welche Massnahmen sind wirksam?
  • Wie kommuniziere ich den Entscheid und die Umsetzung verständlich in der Gruppe?

EIGENHEIT DER GÄNGE

  • R: Stopp! Alternative notwendig.
  • 1: Check out: Herantasten für zusätzliche Fakten. «No go» mit der Option einer letzten Chance.
  • 2: GO unter Berücksichtigung geeigneter Massnahmen.
  • 3: Es passt alles unerwartet gut zusammen. Nutze die Chance, bleib jedoch wachsam.

KOMMUNIKATION

  • Auf non-verbale Kommunikation achten.
  • Frühzeitig, offen und ehrlich kommunizieren
  • Feedback einholen: Haben alle die Anweisungen verstanden, werden sie auch eingehalten?
  • Allenfalls Kommunikationsregeln einführen

Gruppen

  • In jeder Gruppe entstehen Dynamiken, die sich auf das Risikoverhalten auswirken können.
  • Eine Gruppe ist nur so gut und so schnell wie das schwächste Mitglied ➔ Gruppen-Check Tool SOCIAL
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