• Wenn Steinschlag aktuell auftritt.
• Zonen, in denen frische Steinschlagspuren (z. B. Steine im Schnee) sichtbar sind.
• Kombiniertes Gelände (mit Schnee oder Eis durchsetzter Fels), das Wärme, insbesondere Sonneneinstrahlung, ausgesetzt ist.
• Couloirs, die als Trichter wirken und damit Steine aus einem grösseren Einzugsgebiet sammeln.
• Steinschlag tritt häufiger bei der Schneeschmelze im Frühsommer und grosser Ausaperung auf.
• Im Sommer Vorsicht in steilen, nordseitigen Hängen über 3000 Metern.
• Im Hochsommer bei längeren Wärmeperioden (Nullgradgrenze über 4000 Meter). Dann taut der Permafrost auf, und grössere Steinlawinen und Felsausbrücke können abgehen.
• Andere Seilschaften, Gämsen oder Steinböcke oberhalb in der Wand.
• Oft ist das Risiko für Steinschlag direkt unter oder nahe der Wand etwas kleiner
• Helm schützt nicht vor grossen Steinen aber von den viel häufigeren Kleinen.

Er entsteht bei Gletschern, die über Geländestufen vorstossen und dann abbrechen. Der Abbruch von Gletschereis unterliegt nicht tageszeitlichen Schwankungen.

Anzeichen für besonders gefährdete Eisschlagzonen:

• Im Ablagerungsbereich liegt frisches Eis.
• Schiefhängende Eistürme.

• Gefährdete Sektoren möglichst meiden. Ist ein Verzicht nicht möglich, Route geschickt wählen.
• Aufenthaltsdauer im gefährdeten Bereich minimieren.
• Es hilft, einen Fluchtweg im Kopf zu haben.
• Gruppen gehen in steilen Geröllflanken aufgeschlossen. Die von den Oberen ausgelösten Steine haben bei denen weiter unten noch keine hohe Geschwindigkeit.